Singen gegen den Corona-Blues
Für die Zeit jetzt habe ich mir eine Playlist mit Liedern erstellt, die auf die eine oder andere Weise von Freiheit handeln oder eine positive Weltsicht vermitteln. Ein bisschen melancholisch von Freiheit oder einer schönen Welt zu träumen, macht mir gerade Hoffnung, dass es bald wieder mehr Freiheiten gibt, trotz Pandemien und der daraus resultierenden Angst, die unser Zusammensein bestimmt, und trotz der allgemeinen faschistischen Tendenzen, die momentan fast überall auf der Welt zu erkennen sind.
Freiheit und das Gefühl von Selbstbestimmung bzw. Selbstwirksamkeit sind, abgesehen von der Sicherung der Grundbedürfnisse, die wichtigsten Faktoren für ein glückliches Leben – man könnte Freiheit wahrscheinlich sogar zu den erweiterten Grundbedürfnissen zählen.
Das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit und Freiheit der Person sind immerhin in Deutschland Grundrechte, was zeigt, wie wichtig Menschen Freiheit ist.
Außerdem habe ich die Texte dazu kopiert, so dass man mitsingen kann, denn angeblich ist singen gesund, trainiert die Lunge, ist gut gegen Trübsinn und stärkt sogar das Immunsystem. Daher: Singen, Leute! Am besten von Freiheit…
Gesamte Freiheit-Playlist
„Freiheit“
Marius Müller-Westernhagen
Lied-Text zum Mitsingen
Die Veträge sind gemacht
Und es wurde viel gelacht
Und was Süsses zum Dessert
Freiheit, Freiheit.
Die Kapelle, rum-ta-ta
Und der Papst war auch schon da
Und mein Nachbar vorneweg
Freiheit, Freiheit,
Ist die einzige, die fehlt.
Freiheit, Freiheit,
Ist die einzige, die fehlt.
Der Mensch ist leider nicht naiv.
Der Mensch ist leider primitiv.
Freiheit, Freiheit,
Wurde wieder abbestellt.
Alle, die von Freiheit träumen,
Sollen’s Feiern nicht versäumen,
Sollen tanzen auch auf Gräbern.
Freiheit, Freiheit,
Ist das einzige, was zählt.
Freiheit, Freiheit,
Ist das einzige, was zählt.
„Über den Wolken“
Reinhard May
Lied-Text zum Mitsingen
Wind Nord/Ost Startbahn null drei,
Bis hier hör‘ ich die Motoren.
Wie ein Pfeil zieht sie vorbei,
Und es dröhnt in meinen Ohren,
Und der nasse Asphalt bebt.
Wie ein Schleier staubt der Regen,
Bis sie abhebt und sie schwebt
Der Sonne entgegen.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein.
Ich seh‘ ihr noch lange nach,
Seh‘ sie die Wolken erklimmen,
Bis die Lichter nach und nach
Ganz im Regengrau verschwimmen.
Meine Augen haben schon
Jenen winz‘gen Punkt verloren.
Nur von fern klingt monoton
Das Summen der Motoren.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein.
Dann ist alles still, ich geh‘,
Regen durchdringt meine Jacke,
Irgend jemand kocht Kaffee
In der Luftaufsichtsbaracke.
In den Pfützen schwimmt Benzin,
Schillernd wie ein Regenbogen.
Wolken spiegeln sich darin.
Ich wär gern mitgeflogen.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein.
„Freiheit“
Söhne Mannheims
Lied-Text zum Mitsingen
Man kann es nicht beschreiben
Und dementsprechend kann man schlecht darüber singen
Dieses Gefühl von Freiheit
Wie soll der Funke überspringen
Wenn ich nicht weiß und du nicht weißt
Was Freiheit heißt
Wofür haben wir dann gelebt?
Nur fürs Fressen, Kiffen, Fernsehen?
Wovon haben wir gelebt?
Wirklich nur von Wasser, Nahrung, Wärme?
Freiheit heißt Liebe
Freiheit heißt gib mir Raum
Freiheit heißt Treue
Freiheit ist ein Menschheitstraum
Freiheit heißt Rücksicht
Freiheit heißt Toleranz
Freiheit heißt hilf mir
Ich glaube Freiheit bleibt weiterhin unerkannt
No freedom, no justice
And the reason you can’t trust is
This system is self-destructive
Freedom is so close that you can almost touch it
Everybody needs their peace of freedom
Peace destroys me, leave it
Even if you think that you’re here forever, no one is lives forever, never
Why on the earth give me my right for freedom
I hate this today I’m leaving
And the wind’s got changing seasons, and reasons
Freiheit heißt Liebe
Freiheit heißt gib mir Raum
Freiheit heißt Treue
Freiheit ist ein Menschheitstraum
Freiheit heißt Rücksicht
Freiheit heißt Toleranz
Freiheit heißt hilf mir
Ich hoffe Freiheit bleibt weiterhin unerkannt
Keine Macht im Universum
Ist größer als die Liebe
Ich schreib tausend mal den Vers um
Es bliebe immer schlecht beschrieben
Ist Freiheit nicht ein Werbefilm schlechthin
Und sie baden gerade ihre Ohren darin
Musik ist für die Seele
Wie Wasser für den Körper
Und wir glauben dass nur wahre Freiheit
Echtes Leben fördert
Wenn wir uns unsere blutigen Hände reichen
Dann können wir sicherlich alles erreichen
Freiheit steht für Gleiche unter Gleichen
Des Glückes Unterpfand
Sind die Menschen in jedem Land
Freiheit heißt Liebe
Freiheit heißt gib mir Raum
Freiheit heißt Treue
Freiheit ist ein Menschheitstraum
Freiheit heißt Rücksicht
Freiheit heißt Toleranz
Freiheit heißt hilf mir
Ich glaube Freiheit bleibt weiterhin unerkannt
Freiheit heißt Liebe
Freiheit heißt gib mir Raum
Freiheit heißt Treue
Freiheit ist ein Menschheitstraum
Freiheit heißt Rücksicht
Freiheit heißt Toleranz
Freiheit heißt hilf mir
Ich hoffe Freiheit bleibt nicht weiterhin unerkannt
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen“
Regensburger Domspatzen (von Friedrich Theodor Fröhlich)
Lied-Text zum Mitsingen
1. Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.
2. Die Trägen die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.
3. Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was soll ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?
4. Den lieben Gott lass ich nun walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt
„Geh aus mein Herz“
Fischerchöre (von Paul Gerhardt)
Lied-Text zum Mitsingen
1) Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.
2) Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide,
als Salomonis Seide.
3) Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder,
Berg, Hügel, Tal und Felder.
4) Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist die Jungen,
der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen,
ins tiefe Gras gesprungen.
5) Die Bächlein rauschen in dem Sand
und malen sich an ihrem Rand
mit schattenreichen Myrten;
die Wiesen liegen hart dabei
und klingen ganz vom Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten,
der Schaf und ihrer Hirten.
6) Die unverdroßne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und da
ihr edle Honigspeise;
des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise,
in seinem schwachen Reise.
7) Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte,
das menschliche Gemüte.
8) Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.
9) Ach, denk ich, bist du hier so schön
und läßt du’s uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden:
was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden,
und güldnen Schlosse werden!
10) Welch hohe Lust, welch heller Schein
wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muß es da wohl klingen,
da so viel tausend Seraphim
mit unverdroßnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen,
ihr Halleluja singen.
11) O wär ich da! O stünd ich schon,
ach süßer Gott, vor deinem Thron
und trüge meine Palmen:
so wollt ich nach der Engel Weis
erhöhen deines Namens Preis
mit tausend schönen Psalmen,
mit tausend schönen Psalmen.
12) Doch gleichwohl will ich, weil ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen;
mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen,
zu deinem Lobe neigen.
13) Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
daß ich dir stetig blühe;
gib, daß der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe,
viel Glaubensfrüchte ziehe.
14) Mach in mir deinem Geiste Raum,
daß ich dir werd ein guter Baum,
und laß mich Wurzel treiben.
Verleihe, daß zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben,
und Pflanze möge bleiben.
15) Erwähle mich zum Paradeis
und laß mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen,
so will ich dir und deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen,
hier und dort ewig dienen.
„Die Gedanken sind frei“
Fischerchöre (von Konstantin Wecker)
Lied-Text zum Mitsingen
Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen vorbei,
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will,
und was mich beglücket,
doch alles in der Still,
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine
bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
die Gedanken sind frei.
Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
die Gedanken sind frei.
„Ode an die Freude“
Flashmob Nürnberg (von Beethoven/Schiller)
Lied-Text zum Mitsingen
O Freunde, nicht diese Töne!
Sondern lasst uns angenehmere anstimmen
Und freudenvollere!
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu sein,
wer ein holdes Weib errungen,
mische seinen Jubel ein!
Ja – wer auch nur eine Seele
sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer’s nie gekonnt, der stehle
weinend sich aus diesem Bund!
Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
die des Sehers Rohr nicht kennt.
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt,
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
„Heal the World“
Michael Jackson
Lied-Text zum Mitsingen
Think about, ehm, the generations and
Say we wanna make it a better place for our children
And our children’s children, so that they
They, they know it’s a better world for them
And think if they can make it a better place
There’s a place in your heart
And I know that it is love
And this place could be much brighter than tomorrow
And if you really try
You’ll find there’s no need to cry
In this place you’ll feel there’s no hurt or sorrow
There are ways to get there
If you care enough for the living
Make a little space
Make a better place
Think about, ehm, the generations and
Say we wanna make it a better place for our children
And our children’s children, so that they
They, they know it’s a better world for them
And think if they can make it a better place
There’s a place in your heart
And I know that it is love
And this place could be much brighter than tomorrow
And if you really try
You’ll find there’s no need to cry
In this place you’ll feel there’s no hurt or sorrow
There are ways to get there
If you care enough for the living
Make a little space
Make a better place
Heal the world
Make it a better place
For you and for me and the entire human race
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
If you want to know why
There’s a love that cannot lie
Love is strong, it only cares for joyful giving
If we try, we shall see
In this bliss we cannot feel
Fear or dread, we stop existing and start living
Then it feels that always
Love’s enough for us growing
Make a better world
Make a better world
Heal the world
Make it a better place
For you and for me and the entire human race
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
And the dream we were conceived in will reveal a joyful face
And the world we once believed in will shine again in grace
Then why do we keep strangling life, wound this Earth, crucify its soul?
Though it’s plain to see this world is heavenly, be God’s glow!
We could fly so high
Let our spirits never die
In my heart, I feel you are all my brothers
Create a world with no fear
Together we’ll cry happy tears
See the nations turn their swords into plowshares
We could really get there
If you cared enough for the living
Make a little space
To make a better place
Heal the world
Make it a better place
For you and for me and the entire human race
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
Heal the world
Make it a better place
For you and for me and the entire human race
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
Heal the world
Make it a better place
For you and for me and the entire human race
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
There are people dying
If you care enough for the living
Make a better place for you and for me
You and for me (make a better place)
You and for me (make a better place)
You and for me (make a better place)
You and for me (heal the world we live in)
You and for me (save it for our children)
You and for me (heal the world we live in)
You and for me (save it for our children)
You and for me (heal the world we live in)
You and for me (save it for our children)
You and for me (heal the world we live in)
You and for me (save it for our children)
Lied-Text zum Mitsingen
I’ve been dreaming of friendly faces
I’ve been dreaming of friendly faces
I’ve got so much time to kill
Just imagine people laughing
I know some day we will
And even if it’s far away
Get me through another day
Cover me in sunshine
Shower me with good times
Tell me that the world’s been spinning since the beginning
And everything will be alright
Cover me in sunshine
From a distance all these mountains
Are just some tiny hills
Wildflowers, they keep living
While they’re just standing still
I’ve been missing yesterday
But what if there’s a better place?
Cover me in sunshine
Shower me with good times
Tell me that the world’s been spinning since the beginning
And everything will be alright
Cover me in sunshine
Shower me with good times
Tell me that the world’s been spinning since the beginning
And everything will be alright
Cover me in sunshine
Cover me in sunshine
Shower me with good times
Tell me that the world’s been spinning since the beginning
And everything will be alright
Cover me in sunshine